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Die Freiwillige Feuerwehr Haldenwang erweitert ihre Ausrüstung um eine topmoderne Drohne, auf dem neuesten Stand der Technik, inklusive Zusatzequipment. Ermöglicht wurde die Anschaffung von der privaten gemeinnützigen Familie Rauch-Stiftung. Diese setzt sich seit vielen Jahren für Menschen ein, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Im April wurde das Spendenpaket im Wert von 23.000 EUR von den Stiftungsbeiräten offiziell überreicht.

Haldenwang, 30. April 2024. Besonders bei Such- oder Rettungseinsätzen von Menschen oder Tieren erwarten die Einsatzkräfte eine große Erleichterung durch die neue Drohne. Sie kann bei größeren Einsätzen Luftbilder liefern, Schadenslagen visualisieren oder durch die zusätzliche, hochauflösende Dualkamera mit Wärmebildtechnik bei der Beurteilung von beispielsweise Brandausbreitungen helfen.

Das Spendenpaket umfasst außerdem zwei Extra-Akkusätze und einen Ladekoffer. Pro Akkusatz mit zwei Akkus sind ca. 60 Minuten Flugzeit möglich, wobei die Drohne bei jedem Einsatz mit zwei Akkusätzen fliegen kann. Der sogenannten „hot-swap“ erlaubt einen Wechsel der Akkus noch während sich die Drohne im flugbereiten Modus befindet, ohne diese herunterfahren zu müssen. Neben der außergewöhnlich langen Flugzeit ist die Drohne regentauglich, verfügt über einen Kollisionsradar und kann zwei Lasten wie Kamera und Suchscheinwerfer gleichzeitig tragen.

Zusätzliches Equipment umfasst neben dem genannten Suchscheinwerfer, einen Drohnenlandeplatz, eine zweite Fernbedienung mit Bildschirm für den „Spotter“ sowie einen größeren Bildschirm mit Bild-Funkübertragungs-Modulen, um das Kamerabild beispielsweise in einen Einsatzleitwagen zu übertragen.

Thomas Bachmann, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Haldenwang, weist ausdrücklich darauf hin, dass die Drohnen-Gruppe nach Anforderung selbstverständlich auch den Nachbarwehren bei verschiedenen Einsatzszenarien zur Verfügung steht. Beiratsmitglied und dritter Bürgermeister Michael Hauke dankte im Namen der Gemeinde Haldenwang der Stiftung für die großzügige Unterstützung.

 

Fotos: MAHA